Als die „Wiege Sachsens“ wird das 1000-jährige Meißen auch bezeichnet. Berühmt geworden durch die gekreuzten blauen Schwerter, sollten Sie zum Auftakt Ihres Meißen-Besuches zunächst der Erlebniswelt HAUS MEISSEN einen Besuch abstatten. In der Schauwerkstatt erfahren Sie, wie das „Weiße Gold“ entsteht und anschließend begeben Sie sich im Porzellan-Museum auf eine Reise durch die 300-jährige Porzellangeschichte.

Von der Manufaktur ist es zu Fuß nicht weit in die liebevoll sanierte Innenstadt Meißens. Der Rundgang führt Sie vom mittelalterlichen Marktplatz durch verwinkelte kopfsteingepflasterte Gassen und über eine der vielen Treppen zum Meißner Burgberg, wo in früheren Zeiten hoch über der Stadt Markgrafen, Bischöfe und Burggrafen residierten. Hier bietet sich Ihnen nicht nur ein wunderbarer Blick auf die roten Ziegeldächer der Altstadt, sondern Sie haben jetzt auch die Möglichkeit, die Albrechtsburg und/oder den Dom zu besichtigen. In der Albrechtsburg, einem Meisterwerk spätgotischer Architektur und dem ersten Schlossbau im deutschsprachigen Gebiet, der mit seinen reich verzierten Zellengewölben und den wunderschönen Vorhangbogenfenstern beeindruckt, wird Ihnen auf drei Etagen sächsische Geschichte reich illustriert nähergebracht. Im benachbarten Dom können Sie bei ergreifenden Orgelklängen die Architektur einfach auf sich wirken lassen oder auch Informationen zu der über acht Jahrhunderte währenden Baugeschichte erhalten.

Und wenn Sie nach einem guten Tropfen Meißner Weins etwas pflastermüde geworden sind, bringt Sie ein moderner Panoramaaufzug ganz bequem zum Parkplatz am Fuße der Albrechtsburg zurück.

Der Besuch von Meißen kann beispielsweise mit einem Zwischenstopp in Radebeuls schönstem Dorfanger – Altkötzschenbroda – oder mit einer Besichtigung des Sächsischen Staatsweinguts Schloss Wackerbarth verbunden werden. Dort können Sie nicht nur der Gläsernen Produktion beiwohnen, sondern auch an einer Weinverkostung teilnehmen.