
Einem Schweizer Landschaftsmaler soll das Elbsandsteingebirge seinen „Spitznamen“ verdanken. Auf Ihrer Fahrt in diese einzigartige Naturlandschaft hören Sie nicht nur die Geschichte der künstlerischen und touristischen Entdeckung dieses Gebirges, sondern erfahren auch, dass die beeindruckenden Felsen einst dem Meer entstiegen sind und dass das Landschaftsschutzgebiet mit seinen Tafelbergen, zerklüfteten Felsrevieren, Ebenheiten und tiefen Schluchten heute ein Paradies für Wanderer und Bergsteiger gleichermaßen ist.
Von dem Aussichtsfelsen Bastei, den sie vom Busparkplatz aus bequem zu Fuß erreichen, genießen Sie einen atemberaubenden Ausblick auf die bizarre Felslandschaft des Nationalparks Sächsische Schweiz und das Elbtal und können von hier die Reste einer mittelalterlichen Felsenburg erkunden.Auf der Weiterfahrt zur Festung Königstein erfahren Sie viel Interessantes über Fauna und Flora des Elbsandsteingebirges und erfreuen sich an den in eine bezaubernde Landschaft eingebetteten kleinen Orten.
Schon von weitem ist die Festung Königstein, die sich 240m über dem Elbspiegel erhebt, zu sehen. Keine Angst, die „Eroberung“ erfordert keine besondere Kraftanstrengung! Mittels Lift bzw. Panoramaaufzug erreichen Sie ganz bequem das 9,5 ha große Felsplateau und tauchen hier in die über 750-jährige Geschichte der Festung ein. Mit ihren zum Teil über 400 Jahre alten Bauten, der ältesten erhaltenen Kaserne Deutschlands und dem tiefsten Brunnen Sachsens ist sie eine der architektonisch und historisch reizvollsten Bergfestungen Europas. Auf Ihrem Rundgang genießen Sie den wunderschönen Ausblick auf die Landschaft und erfahren, wie das Alltagsleben einer Festung einst funktionierte und dass die Festung Königstein als geschätztes Ausflugsziel des sächsischen Hofes auch ein Ort rauschender Festlichkeiten war. Sie hören von einem spektakulären Riesenfass und fatalen Auswirkungen eines barocken Trinkgelages, aber erfahren auch, warum die Festung als „Sächsische Bastille“ in die Geschichte eingegangen ist, welche berühmten Staatsgefangenen hier schmachteten und wie man deren Fluchtversuche zu verhindern wusste.