Dörfliche Idylle am südwestlichen Stadtrand Dresdens – von Coschütz in den Plauenschen Grund

Schon im 13. Jahrhundert ist „Coswicz“ als slawischer Rundweiler nachgewiesen. Fast alle Bauernhöfe des alten Dorfes, die nach verhängnisvollen Bränden im 18. und 19. Jahrhundert wieder aufgebaut wurden, sind heute noch vorhanden. Altcoschütz – ein sackgassenartig erweiterter Rundling – zählt heute zu den am besten erhaltenen Dorfkernen in Dresden.

Genießen Sie die dörfliche Idylle und hören Sie Geschichten vom bäuerlichen Alltag, vom Salbeianbau, von Bergbauversuchen, vom Wachsen der Landgemeinde, vom sächsischen Rundling und von bronzezeitlichen Spuren.

Der Coselweg führt Sie vom Berg hinab in den Plauenschen Grund. Dass dieser einst ein wildromantisches Tal war, das als kurfürstliches Jagdgebiet und Kulisse für höfische Feste genutzt wurde, ist heute nur schwer vorstellbar. Wunderbare Gemälde bedeutender Künstler wie Casper David Friedrich, Anton Graff, Adrian Zingg, Johann Alexander Thiele, Carl August Richter oder Ludwig Richter haben uns diese Schönheit überliefert. Sie werden erleben wie durch den Steinbruchbetrieb und umfangreiche Industrie- und Verkehrsbauten im 19. und 20. Jahrhundert sich das Tal verändert hat. 

Über die älteste Steinbogenbrücke Dresdens gelangen Sie zum Bienert-Wanderweg, der Sie entlang der Weißeritz nach Plauen zur ehemaligen Hofmühle bringt. Dort erfahren Sie etwas von der spannenden Geschichte der einst bedeutendsten industriellen Großmühle Sachsens und der Familie Bienert.

 

* siehe Preise